Weiterlesen: Schöpfungsgottesdienst im Höpental

 

Dazu hatten sie einige Symbole gebastelt: Eine Dose als einen Energy-Drink, eine Collage mit Bildern von Natur, Familie und Freunden, ein Handy für den Rohstoff „Seltene Erden“ und ein Banner  „Spiele ohne Grenzen“. Die Präsentation schloss ab mit einer selbst formulierten Version des Lesungstextes.

 

Pastorin Annette Lehmann ergänzte diesen Beitrag der Konfis mit einem Impuls, in dem sie auf die Vorgeschichte des Lesungstextes einging: Die Sehnsucht der Israeliten in ägyptischer Gefangenschaft nach dem gelobten Land, wo kein Mangel herrscht.

 

Mit gemeinsamen Gebeten und Liedern wurde es ein freudiger und gleichzeitig auch nachdenklicher Gottesdienst, denn die Sorge um Gottes Schöpfung wurde natürlich nicht verschwiegen.

  

Musikalisch mitgestaltet wurde der Gottesdienst von Beate Niederhagemann am E-Piano und Annette Lehmann mit Querflöte und Saxophon. Sie begleiteten den Gemeindegesang und zauberten beim Instrumentalstück zum Schluss des Gottesdienstes ein Lachen auf alle Gesichter: „Wenn ich einmal reich wär“ aus dem Musical „Anatevka“ brachte das Thema noch einmal mit einem Augenzwinkern ins Bewusstsein.

 

Erfreut waren die Aktiven der „Ökumenischen Stadt-Runde“ über das Ergebnis der Kollekte, die traditionell bei den gemeinsamen Gottesdiensten für die „Schneverdinger Tafel“ bestimmt ist: Es waren insgesamt 589,57 Euro in den Klingelbeuteln - ein Zeichen von Solidarität mit bedürftigen Menschen.

 

Dieser gemeinsame Gottesdienst der christlichen Gemeinden in Schneverdingen steht in Verbindung mit der „Schöpfungszeit“, die vom 1. September bis zum 4. Oktober ihren Platz im Jahresablauf der Kirchen bekommen hat. Die Grundidee entstand schon 1989 mit einem Vorschlag des orthodoxen Patriarchen Dimitrios I und wurde 2007 von der Europäischen Ökumenischen Versammlung der Kirchen ausgerufen.