Weiterlesen Visitation 2025

 

 

Es ging um Stärken und Schwächen der Pfarrgemeinde - die Ergebnisse wurden schriftlich auf einem Flipchart festgehalten. Zum Abschluss gab Bischof Heiner ein kurzes Statement : Die Gemeinde ist sehr stark in der Gestaltung der Gottesdienste, sowohl Messfeiern als auch Wort-Gottes-Feiern werden "mit viel Sorgfalt und Herzblut" vorbereitet und gefeiert. Positiv wurden auch verschiedene Gebetsgruppen bewertet und die Willkommenskultur in der Gemeinde. Ebenso ist auch das ökumenische Miteinander in den verschiedenen Gemeindeorten auf einem sehr guten Stand: Es werden miteinander verschiedene Gottesdienste gefeiert und man hilft sich auch gerne mit Equipment aus.

 

Aus der Gemeinde heraus wurde aber auch wieder die Sorge zum Ausdruck gebracht, wie man Jüngere erreichen kann - Jugendliche und auch junge Familien. Das wird eine Aufgabe bleiben, die nicht so leicht zu lösen ist.

Deutlich angesprochen wurde die Frage des Priestermangels - wie ist die Situation in unserer Gemeinde, wenn Pfarrer Busche in Rente geht? Bischof Heiner berichtete von verschiedenen Projekten, bei denen die Gemeindeleitung bei qualifizierten Laien liegt und es einen sogenannten "moderierenden Priester" gibt, der seinen Dienstsitz aber nicht vor Ort hat.

Auch auf die von einem Gemeindemitglied vorgetragene Idee, mehr ausländische Priester nach Deutschland zu holen, ging Bischof Heiner ein.

Er wies darauf hin, dass es durchaus möglich sei, Priester aus Nigeria, Indien oder Polen in Deutschland einzusetzen. Jedoch sei es nicht so einfach, dieses umzusetzen wegen der notwendigen sprachlichen Voraussetzungen und großen kulturellen Unterschieden. Da habe er als Bischof auch eine Fürsorgepflicht, denn es würde die Gefahr der Vereinsamung bestehen.

Einige Fragen aus dem Kirchenvorstand zur Zusammenarbeit mit dem Personal der Bauabteilung in Hildesheim nahm der Bischof zur Klärung mit.

Zum Abschluss der Visitation wird er uns einen Bericht über seine Eindrücke von unserer Gemeinde zukommen lassen.